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Bienendemokratie
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Thomas D. Seeley
Bienendemokratie
Wie Bienen kollektiv entscheiden und was wir davon lernen können
Fischer, 2014
318 Seiten, gebunden, Fotos und Abbildungen
22,99 €
Die Intelligenz der Tiere fasziniert Forscher und Laien gleichermaßen. Viele denke dabei natürlich zuerst an intelligente Säuger, wie Affen, Delfine und Elefanten. Insekten dagegen sind bei den meisten nicht sonderlich beliebt, verbindet man damit doch nur allzu oft lästige Stubenfliegen, Stechmücken oder anderes Krabbelgetier. Doch da tritt die Biene auf den Plan, die wohl sympathischste Vertreterin aus dem Insektenreich" Sie ist nicht nur eine fleißige Honigproduzentin, sondern auch eine gute Demokratin, von der wir einiges lernen können. Der Neurobiologe und Verhaltensforscher Thomas S. Seeley hat nun ein Buch herausgebracht, das Honigliebhaber, Tierfreunde, Imker, Biologen, Verhaltensforscher, Sozio- und Neurobiologen gleichermaßen anspricht. Es bietet in zehn Hauptkapiteln (plus Epilog, Prolog, Anmerkungen und Register) eine erste einheitliche Zusammenfassung aus über 70 Jahren Bienenforschung, die Mitte der 1940er Jahre in Deutschland ihren Anfang nahm. Durch genaue Beobachtung gelang es den Forschern Max von Frisch und Marin Landauer damals, den kommunikativen Schwänzeltanz der Bienen und die Demokratie im Bienenschwarm genauer zu untersuchen. Seeleys Buch bietet nun einen überblick, was Lindauer in den 1950er Jahren und der Autor und viele andere seit den 1970er Jahren über Biene Maja und Co. in Erfahrung bringen konnten. Die kollektive Intelligenz, die sich über die Jahrmillionen der Evolution herausgebildet hat und den Bienenarbeiterinnen beispielsweise ermöglicht, in einem demokratischen Entscheidungsprozesse (ohne Befehl von "oben", sprich der Königin) einen neuen Nestplatz zu bestimmen, kann auch für die menschlichen Gesellschaft mit ihren oft gruppendynamischen Prozessen interessante Hinweise bieten. Durch seine anschaulichen Beschreibungen, viele Fotos und Abbildungen gelingt es dem Autor, für sein Forschungsgebiet zu begeistern und den Lesern die Augen für die "kleinen" Dinge im Leben zu öffnen. M. Reinsdorf
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