Taha Siddiqui wird 1984 in Saudi-Arabien in eine pakistanische Gastarbeiterfamilie geboren. Er schließt in Pakistan ein Studium der Wirtschaftswissenschaften ab und arbeitet dann als Journalist für internationale Medien (u.a. Geo News, France 24, New York Times, The Guardian). Durch seine Arbeit gerät er ins Visier der pakistanischen Militärregierung und entgeht nur knapp einem Erzwungenen Verschwinden. Für seine Reportage über den Polio-Krieg wird er 2014 mit dem Albert-Londres-Preis ausgezeichnet. Heute unterrichtet Siddiqui Journalismus und Menschenrechte an der Universität Sciences Po. Er schreibt weiterhin für Nachrichtenagenturen.
Dissident Club, 2025