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Wenn ich nur noch eine Stunde zu leben hätte
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Roger-Pol Droit
Wenn ich nur noch eine Stunde zu leben hätte
Rowohlt, 2015
111 Seiten, gebunden
12,00 €
Roger-Pol Droit ist Philosoph, und Philosophen beschäftigen sich ja für gewöhnlich mit allen möglichen großen und oft auch abstrakten Fragen über das Leben, den Tod und denn Sinn unseres Daseins. In dem neuesten Buch des Franzosen geht es zwar auch genau darum, doch stellt er nicht viele, sondern vielmehr nur eine einzige, aber ganz essenzielle Frage, die es in sich hat Was, würde ich tun, wenn ich nur noch eine Stunde zu leben hätte? Dass es sich hierbei um ein ganz spezielles Experiment handelt, merkt man schon am Stil des schlanken Textes Er liest sich wie eine radikal verdichtete Aneinanderreihung von Gedanken, die scheinbar unvermittelt und ohne lange gedankliche Umwege zu Papier gebracht wurden. Wenn man sich erst einmal an die fehlende Interpunktion gewöhnt hat, kann man den ineinanderfließenden überlegungen des Autors gut folgen. Mühelos nimmt man teil an Droits Gedankengängen, die klar formuliert sind und doch Raum für eigene überlegungen lassen. Ein kleines und doch ganz großes Buch über den Sinn des Lebens, mit dem klaren Aufruf zu einem Leben im Hier und Jetzt. M. Reinsdorf
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