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Opium fürs Volk
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Udo Pollmer (Hrsg.)
Opium fürs Volk
Natürliche Drogen in unserem Essen
Rowohlt, 2010
223 Seiten, kartoniert
9,99 €
Nicht um Religion, nein, um unser Essen geht es in Udo Pollmers Opium fürs Volk. Der Nahrungsmittelchemiker schildert, welche "Glücksbringer" in unserer Küche Verwendung finden. Denn sehr viele Lebensmitteln enthalten natürliche psychotrope Wirkstoffe, gemeinhin "Drogen" genannt. So finden sich Amphetamine in Wurst und Glühwein, Antidepressiva im Safran, Stimmungsmacher im Ketchup. Selbst ein Umstieg auf scheinbar harmlosen Salat garantiert kein drogenfreies Leben; Salat besteht u.a. aus Sequiterpenen und sein getrockneter Saft wurde in den Apotheken einst als Opiumersatz gehandelt. Doch nicht nur was alles in unserer Nahrung steckt, wird von den Autoren (neben dem Herausgeber schrieben auch Andrea Fock, Jutta Muth und Monika Niehaus an dem Buch mit) unterhaltsam geschildert, auch den kulturhistorischen Hintergründen so mancher Lebensmittel und Gewürze gehen die Verfasser nach. Fazit" In unseren Vorgärten und Gewürzregalen wimmelt es von psychoaktiven Substanzen. Suchterregend sind diese Stoffe nicht, aber abhängig sind wir in gewisser Weise schon von ihnen. Essen, so die Autoren, "ist schließlich Genuss, Lebensfreude und Kultur - nich zuletzt wegen der vielen die Stimmung hebenden Substanzen, mit denen ein geschickter Koch, eine ambitionierte Köchin ihre Mahlzeiten abrundet". B. Reinsdorf
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