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Vernunft
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Herbert Schnädelbach
Vernunft
Reclam, 2007
155 Seiten, kartoniert
9,90 €
Der Begriff der Vernunft hat sich seit seiner Verwendung in der griechischen Antike mehrfach gewandelt. Die im Rahmen einer patriarchalen Sklavenhaltergesellschaft existierende demokratische Polis etwa brachte eine "andere" Vernunft hervor als die bürgerliche Gesellschaft der Neuzeit. Diese Veränderungen, so der emeritierte Professor für Philosophie Herbert Schnädelbach, erfolgen als Ergebnis eines "vernünftigen Nachdenkens der Vernunft über sich selbst". Erst in der Kritik ihrer selbst, in der Fähigkeit, sich auf unabweisbare Einwände hin selbst neu zu definieren, erweise die Vernunft ihre Vernünftigkeit. Ausgehend von dieser These der Zusammengehörigkeit von Vernunft und Kritik folgt Schnädelbach der Entwicklungslinie von der spekulativen Vernunft über die kritische Vernunft zur funktionalen Vernunft. Angesichts der heute wahrgenommenen "vielen Rationalitäten" stellt Schnädelbach am Ende die Frage nach der "Einheit der Vernunft". Der Band ist in der Reihe Grundwissen Philosophie erschienen.
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