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Moralischer Nihilismus
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Winfried Schröder
Moralischer Nihilismus
Radikale Moralkritik von den Sophisten bis Nietzsche
Reclam Verlag, 2005
314 Seiten, kartoniert
8,80 €
Die Errungenschaften der Moralkritik sind gerade aus säkularer Perspektive unbestreitbar zahlreiche religiöse Dogmen, die tief ins Leben der Menschen eingriffen (Verbot des Freitods, ächtung der Homosexualität, Verdammung sexueller Lust usw.) wurden erst nach langen Debatten über ihren Sinn und ihre Berechtigung zurückgedrängt und teilweise aufgehoben. Winfried Schröder, der zahlreiche Veröffentlichungen zur historischen Aufklärung vorweisen kann, nimmt sich hingegen die grundsätzliche Moralkritik vor, die Moral an sich als Idee ablehnt und zu zerstören sucht. Die Begründungen, Moral zurückzuweisen, sind dabei vielfältig sie reichen von der generellen Ablehnung von Pflichten über eine Kritik der Begriffe gut und böse bis hin zu Argumentationen, Moral stehe den wertvollsten Menschen (oder dem Leben ) im Wege, sei nur Ausdruck von Klasseninteressen oder müsse zugunsten außermoralischer Normen (z.B. religiöser Gebote) suspendiert werden. Schröder stellt diese (und weitere) Argumente anhand der Positionen von Friedrich Nietzsche, Sören Kierkegaard, Karl Marx & Friedrich Engels, des Marquis de Sade, der antiken Sophisten und zeitgenössischer Philosophen (Wolf, Slote, Williams) vor und zur Diskussion. Das Buch erschien erstmals 2002, für die Neuauflage wurde es überarbeitet und bibliographisch aktualisiert.
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