Am vergangenen Mittwoch fand die Feedback-Konferenz statt, zu der die MIZ-Redaktion seit knapp einem Jahr immer etwa zwei Wochen nach Auslieferung des aktuellen Heftes einlädt. Während bislang ausschließlich Abonnent:innen teilnahmen und mit der Redaktion über den Schwerpunkt oder einzelne Artikel diskutierten, fand der Austausch diesmal in einer größeren Runde statt. Das lag sicher daran, dass mit dem Zentralrat der Konfessionsfreien ein Thema auf der Tagesordung stand, das in der säkularen Szene seit fast 20 Jahren intensiv diskutiert wird.
So ging es an dem Abend auch nur am Anfang um die Beiträge, in denen die MIZ den Zentralrat thematisierte, und dann sehr schnell um eine politische Einschätzung des Gremiums. Mit Horst Groschopp, der maßgeblich an der Gründung der Vorläuferorganisation KorsO beteiligt war, und Michael Schmidt-Salomon, der die Idee eines Zentralrats der Konfessionsfreien als erster formuliert und die Gründung vor zwei Jahren wesentlich mitgestaltet hatte, waren wichtige Akteure mit von der Partie.
Die Einschätzungen, ob der Zentralrat die entscheidende Verbesserung für die säkulare Lobbyarbeit bringt, gingen erwartungsgemäß auseinander; eine Mehrheit jedoch war klar der Auffassung, dass Philipp Möller & Co. eine Chance verdienen und dieselbe Debatte in zwei Jahren mit Blick auf das Erreichte nochmal geführt werden muss. (Einen etwas ausführlicheren Bericht wird es in der nächsten MIZ geben.)
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