Ein Film über Richard Malka
In Frankreich ist im August ein Film angelaufen, der vom Prozess gegen die Helfer der Islamisten handelt, die das Massaker in der Charlie Hebdo-Redaktion angerichtet haben. Im Mittelpunkt steht dabei der Anwalt der Satire-Zeitschrift Richard Malka. Der Titel Dieu peut se défendre tout seul (Gott kann sich alleine verteidigen) geht zurück auf eine Formulierung im Plädoyer, das Malka am 4. Dezember 2020 vor dem Sonderstrafgerichtshof in Paris hielt. Dieses Plädoyer ist in deutscher Übersetzung im Alibri Verlag erschienen.
Der Film von Isabelle Cottenceau zeichnet, wie Malkas Gerichtsrede, die Geschichte der freien Meinungsäußerung nach und setzt diese in Bezug zur zunehmenden Intoleranz: ein ergreifendes Manifest für Freiheit und Laizismus.
Ob es der Film nach Deutschland schafft, ist noch nicht bekannt. Den Trailer kann man sich auf YouTube ansehen.
Related
Dass die Meinungsfreiheit auch in Europa bedroht ist, dürfte seit dem Attentat auf die Redaktio...
weiterlesen >
Gestern wurden sie eingetütet, heute gehen die ersten 600 Frühjahrsvorschauen an Buchhandl...
weiterlesen >
In einem Interview mit dem Humanistischen Pressedienst hat Alibri-Verleger Gunnar Schedel die sä...
weiterlesen >
Das Thema „Islamismus“ findet in Deutschland immer dann Beachtung, wenn es zu politisch ...
weiterlesen >
Auf der Pressekonferenz in der Ludwiggalerie Oberhausen wurden nicht nur die Ausstellung eröffn...
weiterlesen >
Die Katastrophe war vielleicht nicht absehbar, aber dass es bei KNV seit einiger Zeit nicht mehr run...
weiterlesen >