Vortrag Was kostet eine Frau? in Aschaffenburg
Heute startet zum 6. Mal die Veranstaltungsreihe Feministischer März in Aschaffenburg. Der Alibri Verlag beteiligt sich gemeinsam mit Projekt 48 und der Interventionistischen Linken Aschaffenburg mit einer Vortragsveranstaltung. Dafür wurde das Feministische Bündnis Heidelberg eingeladen, um unter dem Titel Was kostet eine Frau? eine Kritik der Prostitution zur Diskussion zu stellen.
Nach wie vor ist das Thema Prostitution Anlass für heftige Auseinandersetzungen sowohl gesamtgesellschaftlich als auch innerhalb der feministischen und linken Bewegung. In der Regel werden dabei die gesellschaftlichen Umstände ausgeblendet und die einzelne Frau wird zum Gegenstand moralisierender Diskurse. Ziel des Vortrags ist es, stattdessen das soziale Phänomen der Prostitution einer radikalen Kritik zu unterziehen. Hierzu soll eingangs die Verflechtung aus Patriarchat und Kapitalismus skizziert und die Situation der Frau innerhalb der Prostitution in diesen Zusammenhang eingebettet werden. Nach dieser theoretischen Einordnung widmet sich der zweite Teil des Vortrages dem konkreten Phänomen Prostitution. Hierzu wird der Freier als Täter ins Zentrum der feministischen Kritik gerückt: Denn ohne Männer, die Sex kaufen, ist Prostitution überhaupt nicht denkbar.
Der Vortrag findet am 14. März, 18 Uhr, im Cafè Krèm, Riesengasse 10, statt. Der Eintritt ist frei. Alle Termine des Feministischen März 2025 sind hier zu finden.
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