Podiumsdiskussion zu Meinungsfreiheit und Streitkultur
Von Beschimpfungen und Bedrohungen konnten sie alle berichten: der Kabarettist Urban Priol, die Karikaturisten Achim Greser und Heribert Lenz, der ehemalige Chefredakteur der Satire-Zeitschrift Titanic, Alibri-Verleger Gunnar Schedel und auch der Aschaffenburger Oberbürgermeister Jürgen Herzing. Sie alle saßen auf einem Podium im Aschaffenburger Hofgarten-Kabarett, auf dem unter der Moderation von Alibri-Mitarbeiterin Anika Magath über Meinungsfreiheit diskutiert wurde. Aufgezogen war das Ganze als „Stammtisch“, so dass den rund 250 Besucher:innen ein feiner Mix aus Information und Unterhaltung geboten wurde. Nach vielen Anekdoten und einigen Analysen lautete das Fazit, dass die Meinungsfreiheit in Deutschland zwar bedroht wird aber noch nicht akut bedroht ist.
Der eigentliche Anlass des Abends war jedoch das Attentat auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo, das sich im Januar zu 10. Mal gejährt hatte. Zur Erinnerung an die Kolleg:innen, die Mitarbeiter des Magazins, aber auch an die Opfer im koscheren Supermarkt, las Thomas Gsella aus Richard Malkas Buch Das Recht, Gott lächerlich zu machen, bevor der Stammtisch aufgebaut wurde.
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