Vorträge von Hanna Vatter zu Radikale Männlichkeit
Mitte März war Alibri-Autorin Hanna Vatter unterwegs, um ihr neues Buch Radikale Männlichkeit vorzustellen. Auf Vorträgen in Frankfurt, Aschaffenburg (im Rahmen des Feministischen März) und Marburg erläuterte sie, wie frauenfeindliche und antifeministische Einstellungen an der Schnittstelle zwischen rechten Gruppierungen, Incels und Pick up-Artists ihre Wirkung entfalten. Ein wesentlicher Aspekt ihrer Analyse war, dass die patriarchalen Auffassungen sich verändert haben: Geblieben ist die Überzeugung, das Männer ein Recht haben, über Frauen und vor allem über deren Körper zu verfügen; neu ist, was die Autorin „strukturellen Narzissmus“ nennt. Dabei dient das Verhältnis zu Frauen vor allem der Steigerung des eigenen Selbstwertgefühls. Wenn dies scheitert, kann das Gefühl der Kränkung in Gewalt umschlagen, wofür die Attentate von Halle oder Hanau erschreckende Beispiele liefern.
Bereits im Januar hatte Hanna Vatter beim Düsseldorfer Aufklärungsdienst referiert. Damals hatte sie den Schwerpunkt auf die Darstellung des Phänomens der Incels gelegt. Dieser Vortrag ist auf YouTube als Video abrufbar.
Bei Interesse vermitteln wir gerne den Kontakt zur Autorin. Anfragen bitte an den Verlag.
Das Foto zeigt Hanna Vatter bei ihrem Vortrag in Aschaffenburg im Café Krem. Auch dieser Vortrag wird in Kürze in einer Videofassung zur Verfügung stehen.
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