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MIZ 4/19: Auf den Spuren der Aufklärung

07 Feb, 2020 | Return|

Die historische Aufklärung sieht sich seit einiger Zeit Kritik ausgesetzt. In einer Serie über Leistung und Versagen der Aufklärung wird MIZ 2020 der Frage nachgehen, wie eine realisitische Einschätzung der Aufklärung aussehen könnte. Den Auftakt macht der Philosoph Hermann Josef Schmidt. Er geht davon aus, dass Aufklärung – verstanden als Ergebnis der Anwendung von Kritik – ein prägendes Element europäischer Identität sei. Dazu erinnert er an jenen Strang der griechischen Philosophie, der bereits vor über 2500 Jahren darum bemüht war, die Welt ohne Rückgriff auf transzendente Größen zu erklären.
In der Rubrik „Staat und Kirche“ erörtert Gerhard Rampp, warum Religionsgesellschaften gar kein Interesse an voller Religionsfreiheit haben. Dies begründet er anhand von sechs Punkten, die für ihn untrennbar zur Religionsfreiheit gehören, von den Repräsentanten christlicher und islamischer Konfessionen jedoch nicht oder nur eingeschränkt zugestanden werden.
Mit der durch die Wahl eines neuen Bundesvorstandes entstandenen Situation in der SPD setzt sich Gerhard Lein auseinander. Er sieht nun Möglichkeiten, dass auch in der Sozialdemokratie ein „säkularer“ Arbeitskreis offiziell eingerichtet und offen über Laizismus diskutiert werden kann.
Der Journalist Rolf Cantzen wollte mit Bischof Heiner Wilmer, der sich in der Öffentlichkeit gerne als Missbrauchsaufklärer darstellt, ein Interview führen, bekam aber eine Absage. Dabei hätte es ein spannendes Gespräch werden können, denn Rolf Cantzen verweist auf eine Lücke zwischen Sonntagsreden und alltäglichem Handeln, wenn es um den Missbrauchsskandal im Allgemeinen oder das katholische Internat in Handrup im Besonderen geht.
Während in Berlin das Neutralitätsgesetz unter Beschuss steht, ist im kanadischen Quebec ein umfassendes Neutralitätsgesetz in Kraft getreten. Naïla Chikhi zeigt, welche bizarren Allianzen sich in der Debatte bildeten, wie vermeintlich Linke sich gemeinsam mit den Conseil Catholique und dem Canadian Council of Muslim Women gegen Befürworter des Neutralitätsgesetzes wie die Vereinigung in Quebec lebender NordafrikanerInnen positionieren.
Ein derzeit gerne eingesetztes Mittel der religiösen Rechten, den öffentlichen Raum zu bestimmen, ist es, in Bildungseinrichtungen Konflikte um den Speiseplan vom Zaun zu brechen. Rainer Ponitka problematisiert dieses Vorgehen und gibt einen knappen Überblick über die Speisevorschriften einiger größerer Religionen.
Das islamistische Propaganda-Magazin Dabiq nimmt Iria Weber unter die Lupe. Es richtet sich mit einer eigenen Kolumne „To our sisters“ an insbesondere junge Frauen, verspricht ihnen Alternativen zu ihrem als unbefriedigend empfundenen Leben. Welche Mechanismen zum offensichtlichen Erfolg von Dabiq beigetragen haben, analysiert die Autorin in ihrem Beitrag.
Daneben gibt es noch die üblichen Rubriken Netzreport und Internationale Rundschau, die Glosse Neulich… (diesmal in Bangladesch) und Buchbesprechungen.

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit auf der Webseite der MIZ.

 

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